TZI - Themenzentrierte Interaktion

TZI ist ein gruppendynamisches Konzept nach Ruth Cohn, das die Balance zwischen ES (Thema), ICH (Persönlichkeit) und WIR (Gruppe) sichern möchte. Dazu werden Axiome, Postulate und Hilfsregeln für die Interaktion formuliert.

Solange ein dynamisches Gleichgewicht dieser drei Faktoren immer wieder erarbeitet wird, existieren optimale Bedingungen für die TeilnehmerInnen als Personen, für die Interaktion der Gruppe und für die Erfüllung der gestellten Aufgabe. Besonderes Augenmerk gebührt auch dem Umfeld, denn Umfeld und Gruppe stehen auch in Verbindung.

Ziel der TZI ist es, Äußerungen und Konflikte besser einzuordnen. Damit kann die TZI als Kommunikationsgrundlage in jedem Gruppenkontext genutzt werden. Gleichzeitig können mit Hilfe dieses Modells Konflikte erklärt und damit nachvollziehbar werden.

Die TZI fördert, sich und andere im privaten und beruflichen Bereich aufmerksam wahrzunehmen, die Selbständigkeit und Eigenverantwortung im Kontakt mit andern zu stärken, die Wissensvermittlung lebendig und in Beziehung zu den beteiligten Personen zu gestalten, Arbeitsbesprechungen, Konferenzen, Kongresse usw. im Sinne lebendiger Kommunikation zu führen und Rivalitäten zugunsten Kooperation zu nützen.

Im Verlauf der letzten Jahrzehnte hat sich die TZI erfolgreich als Methode der Leitung von und der Zusammenarbeit in (Projekt-) Gruppen, Teams, Gremien, Konferenzen oder Großgruppenveranstaltungen erwiesen. Sie ist ein hilfreiches Instrument für die Analyse, Planung und Steuerung von Prozessen in Gruppen, Projekten und Organisationen und damit Grundlage einer professionellen Moderation.

(in Anlehnung an Wikipedia, www.uni-duesseldorf.de)




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