Facilitation (Dialogorientierte Methoden)

 

Facilitation bezeichnet einen Weg, Gruppen (Teams) und Unternehmen dabei zu unterstützen, Ziele zu definieren und zu erreichen. Der Prozess wird begleitet, die Moderation unterstützt die Gruppenarbeit, ohne sich selbst einer teilnehmenden Partei zuzuordnen oder aktiv Lösungsmöglichkeiten einzubringen. Alle Teilnehmer werden an der Ideenentwicklung und Entscheidungsfindung beteiligt.

Das Ziel eines Facilitation-Prozesses ist es, Potentiale in Gruppen zu wecken und einvernehmliche Lösungen zu erarbeiten. Dabei bewegt sich Facilitation im Grenzbereich zwischen Moderation, Prozessbegleitung und Organisations-entwicklung.

Der Facilitator vereint Respekt anderen gegenüber und eine aufmerksame und geübte Umgangsweise mit vielschichtigen bis hin zu kritischen Gruppenprozessen.
Er ist Spezialist für effektive Veranstaltungen und Workshops jeder Größenordnung, er ist kein Experte für Inhalte, sondern für Prozesse und Wege sowie für das Öffnen und Offenhalten neuer Ergebnisräume. Er regt Dialoge an und sorgt dafür, dass der Rahmen entsprechend ist. Er fördert die Eigendynamik der Gruppe und ermöglicht so gegenüber herkömmlichen Veranstaltungen schnellere Entwicklungen.

Facilitation steht für Leichtigkeit im Workshop, für Selbstverständlichkeit, Nachhaltigkeit und Partizipation.

Dialogmethoden, wie Open Space, World Cafe, Dynamic Facilitation, Action Planning, Appreciate Inquiry, Zukunftswerkstatt ... laden zur Mitwirkung ein, ermöglichen vielschichtigen Austausch, verlangen nach Mitverantwortung, gebären Ideen und Ansätze und leiten deren Umsetzung ein.
Ergebnisse sind in der Regel Aufbruchsstimmung, viele Initiativen, Vorhaben oder Projekte, neuer Teamgeist sowie engagierte und begeisterte Mitglieder.

Dialogorientierte Methoden haben ihren Hintergrund in der Erkenntnistheorie und Evolutionsforschung. Diese weisen darauf hin, dass Selbstorganisation ein Kernpunkt eines jeden Systems ist, wozu sowohl Lebewesen als auch Teams und Organisationen gehören. Paulo Freire, lateinamerikanischer Befreiungspädagoge ist Begründer des Begriffes. Die Methode wurde u.a. durch die Arbeit von Salomon Asch und Kurt Lewin weiterentwickelt.

(in Anlehnung an Wikipedia, www.kommunikationslotsen.de)

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