Erlebnispädagogik


Erlebnispädagogik ist eine handlungsorientierte Methode und will durch exemplarische Lernprozesse, in denen Menschen vor physische, psychische und soziale Herausforderungen gestellt werden, diese in ihrer Persönlichkeitsentwicklung fördern und sie dazu befähigen, ihre Lebenswelt verantwortlich zu gestalten.

Im Mittelpunkt des Lernprozesses steht die praktische Auseinandersetzung mit einer Aufgabe, wobei Erfahrungen selbst gemacht werden müssen. Wissen, Fähigkeit und Werte werden über direkte Erfahrungen erarbeitet und vermittelt. Es werden alle Dimensionen des Menschen angesprochen, das heißt Körper, Geist und Seele.

Erlebnispädagogik stellt sich überwiegend als gruppenpädagogisches Angebot dar. Viele Angebote zielen dabei auf die Förderung von sozialen Kompetenzen und Kooperationsfähigkeit durch das Arrangement von Lernsituationen, die die Bedeutung von Zusammenarbeit verdeutlichen.

Charakteristisch für die Erlebnispädagogik ist, dass die Lernsituationen außergewöhnlich sind, das heißt vielfältig, nicht alltäglich, real und ernsthaft sein müssen, um so Grenzerfahrungen zu ermöglichen. Ungewöhnliche und außerordentliche Situationen erhöhen die Chance, dass aus einem Ereignis ein nachhaltig wirkendes Erlebnis wird. Deshalb findet Erlebnispädagogik mit Distanz zum Alltag statt.

(in Anlehnung an Wikipedia)


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